Nächster Wurf von Midway: Wheelman. Dieses Mal mit Vin Diesel am Start. Der kommt dann noch einmal mit dem neuen Riddick's Chronicles von Atari im Mai, siehe unten. Die Spiele sehen viel besser aus als erwartet, aber mal abwarten…
(The Chronicles of Roddick: Assault on Dark Athena hat in Deutschland keine Jugendfreigabe, falls es ein Problem sein sollte den Trailer hier zu zeigen, soll der rotke Justiziar sich bitte melden, oder den Trailer via "bearbeiten"-Funktion aus dem Beitrag entfernen).
Ich bin zufällig über Fifa Street 3 von EA-Sports gestolpert. Einen Titel, der schon etwas betagter ist, nämlich ein Jahr alt und völlig an mir vorbei gegangen ist, weil ich zu dem Releasezeitpunkt aus irgendeinem Grunde überhaupt nichts damit anfangen konnte. Wahrscheinlich, weil ich noch zu sehr auf der realistische Fussballsimulation war und mich gerade mit Pes 09 und Fifa 09 beschäftigt hatte.
Seit gestern sehe ich das Spiel in einem anderem Licht. Hier kommt ein wirklich cooles Trixer-Game, das einen Heidenspass macht. Die optische Comic-Umsetzung gefällt mir (die fand ich am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig), die Figuren sind nett gemeinte Karikaturen der Spieler und regen öfters zum Schmunzeln an (gestern mit Jan Koller im Sturm, derbe langer Lulatsch, haha!).
Das Gameplay braucht etwas Übung. Wenn ich mir einige Computergegner so anschaue, stelle ich fest, dass ich befinde mich erst an der Peripherie der möglichen Steuerungs-Fähigkeiten befinde. Aber man findet sich eigentlich schnell in die Steuerung und das Spielprinzip ein.
Gespielt wird ein schnelles Kleinfeld 5 vs 5 (4 Feldspieler und ein Torwart), wobei das Hauptaugenmerk auf den Tricks und Styles, dem (übertrieben) kunstvolllen Ausspielen des Gegners und akrobatischen Toreschiessen liegt. Für jede gelungene Aktion füllt sich eine Gamebraker-Leiste und dieser Gamebraker, wenn freigeschaltet entfesselt die Figuren und öffnet für kurze Zeit völlige Fähigkeiten-Extase und damit verbunden meist ein Torfestival für die betreffende Mannschaft. Die Kunst besteht also darin möglichst schnell seine Gamebreaker-Leiste zu füllen, bzw den Gegner daran zu hindern dies zu tun, beim anschliessenden Powerplay möglichst viele Tore zu erzielen, bzw den Gegner seinen Gamebraker-Moment zu versauen.
Das alles erinnert stark an Street-Basketball und ist damit auch vergleichbar. Lediglich die Styler-Sportart ist eben eine andere.
Die Enge des Spielfeldes und das hohe Tempo macht den Reiz aus, nachdem man die Grund-Moves beherrscht versucht man die Special-Tricks der einzelnen Spielfiguren herauszufinden. Eine Grund-Anzahl von Spielern steht von Beginn an zur Verfügung, die Topstars sind erst durch das Lösen von Challenges freizuschalten (besiege Team XY und erziele zuerst 3 Volleytreffer).
Insgesamt eine gelungene Präsentation, grafisch völlig ok, über die Mucke lässt sich streiten. Das Game hat mich schon einen Abend gefesselt, ich werde auf jeden Fall noch mehr Zeit damit verbringen. Mal sehen wie lange der Spass anhält.
Da das Spiel schon ein wenig im Handel liegt, sollte es nun schon etwas billiger zu bekommen sein. Laut meinen Informationen wird es dieses Jahr, wie bei den anderen EA-Sports-Titeln auch kein Update geben.
Naja, so wahnsinnig ist es nicht. Aber als begleitende PR-Maßnahme eine gute Idee. Leider begrenzt sich der Nutzwert auf ein Gewinnspiel und den Hinweis auf eine Site, auf der man sein Kampfpilotwissen testen kann…
Trotzdem: Warum nicht? Wenn es in Zukunft ein wenig mehr Inhalt gibt könnte das doch eine nette Sache sein.
Ein Glück, dass die Story nicht einmal mit der von Tekken mithalten kann! Glasklar: die Guten gegen die Bösen. Ganz so realistisch hätte es nicht sein müssen. Das die Welt wirklich so einfach ist, haben wir ja nun schon lang genug gelernt. Ein paar Abstufungen von Grau hätten bestimmt nicht geschadet. Generell hätte etwas mehr Story nicht geschadet. Vielleicht hätte man sich auch etwas bemühen können, keine hoffnungslos ausgelutschten Shooter-Klischees zu bedienen. Selbst der erste Killzone-Teil hatte da etwas mehr zu bieten.
Hilfreich war auch das Fehlen fetter Zwischenbosse. Habe ich mich zuerst noch über den Onkel mit der dicken Gattling gefreut, war er letztlich doch ein lahmarschiger Hanswurst. Und irgendwie habe ich das Gefühl, sooo viel mehr kommt da nicht. Ich hangele mich von Kapitel zu Kapitel und warte auf die fetten Brocken, aber nix, nada, Fehlanzeige.
Das Eine oder Andere gäbe es noch zu bemeckern. Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig, es sindimmer gefühlt nicht enden wollende Gegner-Wellen, Gegner sind alle mit der gleichen KI gesegnet und unterscheiden sich vor allem bei der Geschwindigkeit der Fortbewegung, sehr, sehr merkwürdige Sitzung im Panzer, und, und, und...
Aber gut: Dem Familiending am Wochenende war es eher dienlich. Sonst wäre ich aus meinem Zockersitzsack nicht mehr hochgekommen, dehydriert und übernächtigt, wie sich das gehört. Denn Killzone 2 lässt es mächtig krachen! Es gibt nicht viele Spiele, bei denen ich dieses Einen-Versuch-Noch-Gefühl habe. Und ich fühle mich unglaublich in die Schlachten involviert. Weder, dass ich mir irgendwelche Gedanken an die sensationelle Grafik verschwende, noch das mich die die € 43 Kaufpreis kratzen. Killzone 2 ist die erwartet krawallige Schiessbude, die man bestens zwischendurch mal konsumieren kann. Viel Licht, viel Schatten. Insgesamt leider keine Sensation, aber der intensivste Ego-Shooter, der mir auf der PS3 bisher untergekommen ist.
willkommen in der maniküralen kennenlernstunde!
lass dich treiben. tauch ein und bring glück herein. labe dich an unseren herzen und gefühlen. an unseren seelen.
wie wäre es damit?
du kannst die kinder rotkes in ihrer vertrauten umgebung besuchen oder dich in die warmen hände unserer kinderfürsorge begeben. und du wirst sehen, es ist für alles gesorgt. versprochen.